Prinzipieller Aufbau eines konventionellen kartesischen Portalkoordinatenmessgerätes:
1 – Antrieb für X–Achse
2 – Ablesesystem für X–Achse
3 – Maßverkörperung für X–Achse
4 – Messsonde (welche die Positionen der beweglichen
Elemente bestimmen) / Taster
5 – 3D–Tastkopf
6 – Lagerung für Y–Achse
7 – Anzeige
8 – Steuer- und Anpasselektronik
9 – Steuerpult (mit welcher man die
Maschine und den Taster manuell bewegt)
10 – Werkstückaufnahme
11 – Hartgesteinplatte
KMGs gibt es in allen Größen, abhängig von Größe der Teile und der erforderlichen Genauigkeit, aber auch je nach Budget und anderen praktischen Gegebenheiten.
Was genau macht eine KMG?:
- Prüfung der gefertigten Teile, um die Übereinstimmung mit den Konstruktions- und Vertragsanforderungen sicherzustellen
- Erstellung einer zuverlässigen Aufzeichnung des gefertigten Teils, einschließlich maßlicher und relationaler Aspekte seiner Geometrie
- Einhaltung der Anforderungen für die Erstmusterprüfberichte (FAIR)
- Bereitstellung von prozessbegleitenden Prüfungen
- Reduzierung oder Eliminierung von Ausschuss
- Einhaltung von ISO- oder anderen branchenspezifischen Normen
Der Prüfgegenstand wird so am Messtisch befestigt, dass sich dieser während des Antastens oder der Befestigung nicht bewegt. Die Messsonde ist normalerweise ein Touch-Trigger-Kopf, an dem eine Schaft-und-Kugel-Stift-Spitze aufgehängt ist. Die Sonde enthält einen integrierten Sensor, der die Berührungen und Positionen der Spitze übermittelt.
Die Maschine wird von der KMG-Software programmiert und die erfassten Daten werden ebenfalls von der Software angepasst, organisiert, verglichen und gespeichert.